Bugs und Sicherheitslücken stellen ein hohes Risiko für Websitebetreiber dar. Um seine eigenen Daten und die Kundendaten effektiv zu schützen, sind verschiedene Sicherheitsmaßnahmen essenziell. Hier erfahren Sie, wie Ihre Domain und die Website gesichert und vor Fremdzugriffen geschützt wird.
Domain beim seriösen Hoster kaufen
Das Hauptaugenmerk für eine sichere Website und Domain liegt auf dem Hoster, bei dem die Domain gekauft wird. Hier empfiehlt es sich, Vergleiche vorzunehmen und zu prüfen, ob die Server im eigenen Land stehen und welche Sicherheitsmaßnahmen der Hoster selbst nutzt. Um die hierzulande gültigen Datenschutzaspekte einzuhalten, bietet sich das Hosting bei einem Anbieter an, der der Datenschutzgrundverordnung unterliegt. Das wiederum zieht nach sich, dass der Serverstandort eine wichtige Position einnimmt und sich nicht irgendwo im entfernten Ausland befinden sollte. Die Suche nach einer sicheren Domain mit Servern im Inland ist nicht schwer. Hier können Unternehmer und Websitebetreiber auf Kundenstimmen und Bewertungen vertrauen und sich im Web nach möglichen Anbietern umsehen. Der wichtigste Entscheidungspunkt beim Domain-Kauf ist nicht der Kostenfaktor, sondern die Sicherheit, die der Anbieter mit modernster Technik und regelmäßigen Wartungen garantiert.
Regelmäßige Sicherheitsmaßnahmen für die Website
Eine unsichere Website kann zum Datenmissbrauch und zum Identitätsdiebstahl führen. Auch die Gefahr von Reputationsschäden, Umsatzeinbußen und Klagen von Kunden oder Geschäftspartnern, deren Daten missbraucht werden, ist nicht zu unterschätzen. Umso wichtiger ist es, die Website regelmäßig zu sichern und dafür zu sorgen, dass sie umfassend geschützt ist. Um Sicherheitslücken zu finden und sie zu schließen, wird im besten Fall ein regelmäßiger Security-Check durchgeführt. Mittels eines Penetrationstests, in dem ein Hacker-Angriff simuliert wird, lassen sich Schwachstellen aufdecken und beheben. Dazu gibt es fünf einfache Maßnahmen, die jeder Webmaster in regelmäßigen Abständen durchführen sollte. Der Zeit- und Kostenaufwand dafür ist gering, die Wirkung zum Schutz der Website dafür umso größer.
- Aktualität – das System auf dem neuesten Stand halten
- regelmäßige Backups vornehmen
- sichere Zugangsdaten beim Login nutzen
- Kenntnis zu aktuellen Sicherheitslücken und Hackerangriffen
- HTTPS und SSL-Zertifikat verwenden
Um sich effektiv vor Hacker-Angriffen und deren Folgen zu schützen, ist der Websitebetreiber dazu angehalten, die Sicherheit der eigenen Seite immer wieder zu testen. Ein Security-Check ist ein guter Anfang, doch in einmaliger Durchführung reicht er nicht aus. Damit Sicherheitslücken gar nicht erst eine Chance haben, sind regelmäßige Updates nötig. Ein aktuell gehaltenes System ist besser geschützt als ein veraltetes System, in dem Cyberkriminelle immer neue Schwachstellen entdecken. Bei größeren Websites kann es sich lohnen, einen internen oder externen IT-Experten mit diesem Auftrag zu betreuen.
Wie sicher sind Open-Source-Lösungen?
Open-Source-Software ist genau so sicher wie proprietäre Software. Denn die Entwicklergemeinschaft und der eigene IT-Experte haben jederzeit die Möglichkeit, den Quellcode einzusehen und dort mögliche Sicherheitslücken zu erkennen. So wie der Dachdecker festgelegte Aufgaben in seinem Beruf hat, hat sie auch der Experte, der sich von Seiten des Softwareherstellers um die Sicherheit der Open-Source-Lösung kümmert. Ein Vorteil ist, dass sich nicht nur die Entwickler, sondern auch IT-erfahrene Nutzer einer Open-Source-Software mit der Behebung von Sicherheitslücken beschäftigen können. Da diese Option für Websites sehr häufig genutzt wird, gibt es obendrein eine große Community. Das sorgt dafür, dass der Webmaster von der Schwarmintelligenz profitiert und seine eigene Website anhand der Tipps für Sicherheitslücken und deren Schließung absichern kann. Die Website mit einer Open-Source-Software ist bei gleich hohen Sicherheitsstandards günstiger als eine proprietäre Lösung. Allein aus diesem Grund haben WordPress und Co. in den letzten Jahren einen unaufhaltsamen Boom erlebt.
Fazit: Datenschutz und Datensicherheit sind zwei essenzielle Faktoren, die jeder Websitebetreiber beachten und einhalten muss. Um die Sicherheit der Website und der Domain zu gewährleisten, sind verschiedene Maßnahmen in regelmäßigen Abständen nötig. Die Aufdeckung von Sicherheitslücken und ihre Behebung steht im Mittelpunkt. Durch die Aktualität der Website und durch kontinuierliche Sicherheitsprüfungen in festen Abständen kann sichergestellt werden, dass kein Bug und keine Sicherheitslücke unentdeckt bleibt. Ob man sich für Open-Source-Lösungen oder für proprietäre Software entscheidet, spielt hierbei eine untergeordnete Rolle. In beiden Fällen kann die Datensicherheit nur gewährt werden, in dem man die Website regelmäßig prüft, alle Updates installiert und einen IT-Spezialisten intern oder extern mit dem Lesen des Quellcodes beauftragt.